Eine Veranstaltung des Globalen Kooperations- und Schulungsrahmens (Global Cooperation and Training Framework, GCTF) über die Zukunft der Arbeit während der Wirtschaftserholung nach der Pandemie ging am 10. September zu Ende, was die Entschlossenheit der Regierung der Republik China (Taiwan) vorführt, Fortschritte unter gleichgesinnten Partnern bei maßgeblichen Arbeitnehmerfragen voranzubringen.
Die zweitägige Online-Konferenz, die von Taiwans Außenministerium, dem Arbeitsministerium, dem Amerikanischen Institut in Taiwan (AIT), dem Austauschverband Japan-Taiwan (Japan-Taiwan Exchange Association, JTEA) und dem Slowakischen Wirtschafts- und Kulturbüro in Taipeh (Slovak Economic and Cultural Office in Taipei, SECOT) organisiert wurde, war das erste Mal für das Mitgliedsland der Europäischen Union (EU), als Gastgeber eines GCTF-Workshops mitzuwirken.
An der Veranstaltung nahmen an die 110 Fachleute für Arbeitnehmerangelegenheiten und Offizielle aus 27 Ländern teil. Daneben hielten Außenminister Jaushieh Joseph Wu, Arbeitsministerin Hsu Ming-chun, die Unterstaatssekretärin des Arbeitsministeriums der USA Thea Lee, AIT-Direktorin Sandra Oudkirk, JTEA-Repräsentant Hiroyasu Izumi und SECOT-Repräsentant Martin Podstavek Sonderansprachen.
Nach Auskunft des Außenministeriums war dieser Workshop die erste Aktivität dieser Art unter Aufsicht des GCTF mit Schwerpunkt Arbeitnehmerangelegenheiten, wobei besonderes Augenmerk den Auswirkungen künstlicher Intelligenz galt und wie solche Technologien sich auf berufliche Gesundheit und Sicherheit auswirken würden.
Wu betonte, es würden keine Mühen gescheut, um Taiwans Arbeitsbedingungen mehr in Einklang mit internationalen Standards zu bringen. Dies sei eine Frage von zentraler Bedeutung, denn der Schutz von Menschenrechten bilde den Kern der Verfassung, merkte er an.
Gleichzeitig arbeite die Regierung mit der EU, Indonesien, den Philippinen und den USA mit regelmäßigem Dialog, gegenseitigen Besuchen und multilateralen Foren wie der Asiatisch-pazifischen Wirtschaftlichen Zusammenarbeit (Asia-Pacific Economic Cooperation, APEC) daran, dringende Arbeitnehmerfragen anzupacken, so Wu.
Im Sinne von Außenminister Wu ließ sich AIT-Chefin Oudkirk vernehmen, COVID-19 habe die Art und Weise, auf welche die Welt Geschäfte mache, grundlegend verändert, und aufkommende Technologien wie künstliche Intelligenz ermöglichten Arbeit aus der Ferne, was die kontaktlose Wirtschaft voranbringe, jedoch auch Herausforderungen für Arbeitsbedingungen darstelle.
Die USA würden mit Partnern, darunter Taiwan und Japan, bei der Entwicklung von Standards und Normen kooperieren, um zu gewährleisten, dass Technologien auf ethische Weise eingesetzt und die Menschenrechte respektiert würden.
In einer Botschaft auf der offiziellen Twitter-Seite des Außenministeriums hieß es: „Willkommen an Bord, #Slowakei! Schön, eine weitere Kraft des Guten zu haben, die gemeinsam mit #Taiwan, den #USA & #Japan einen #GCTF über die Zukunft der Arbeit in der Wirtschaftserholung nach #COVID19 ausrichtete. Das Debüt von unserem Arbeitsministerium & @USDOL war ebenfalls toll.“
—Quelle: Taiwan Today, 09/13/2021 (SFC-E)
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